Nach einer 4-wöchigen Pause stand am vergangenen Samstag das Auswärtsspiel bei Bayern München auf dem Programm. Angesichts der aktuellen Tabellensituation war es sogar ein Spitzenspiel. Beide Mannschaften waren bis zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagen. Leider mussten wir uns in einem hart umkämpften Spiel mit 9:2 geschlagen geben. Auch wenn die Gastgeber an diesem Tag besser waren, viel dieser Sieg der Münchener eindeutig zu hoch aus.

Schon in den Doppeln ging es heiß her. Olli und Matze erspielten sich gegen das Spitzendoppel Kaindl/Köppl eine 2:0 Führung, die sie leider nicht nach Hause bringen konnten. Am Nachbartisch konnten Max und Soma eine 5:3 Führung im Fünften beim Seitenwechsel nicht halten und verloren ebenfalls 11:8. Auch Dieter und Thomas konnten in ihrem Dreierdoppel den Entscheidungssatz für sich entscheiden. In der ersten Einzelrunde konnte Olli gegen Köppl in den entscheidenen Momenten in den Sätzen seine Chancen nicht nutzen und verlor am Ende deutlich mit 0:3. Unser Soma erwischte – auch verletzungsbedingt – einen schlechten Tag und verlor gegen einen sehr variablen und clever spielenden Kaindl im fünften Satz mit 11:7. Nachdem auch Matze gegen Sittich nicht wirklich zu seiner Form fand und sich mit 3:1 geschlagen geben musste, konnte Max nebenan nach einem 0:2 Rückstand gegen Renner und großartiger Aufholjagd das Spiel noch gewinnen und den ersten Punkt für uns einfahren. Zwischenzeitlicher Spielstand 1:6. So manche von uns erinnerten sich dann an des denkwürdige Spiel in Landshut, wo wir nach 0:6 Rückstand das Spiel noch gewinnen konnten. Dieser Lichtblick verweilte leider nur kurz. Dieter zeigte gegen Lehner ein gutes Spiel, konnte aber am Ende das Spiel nicht für sich entscheiden. Das Pech oder das Unvermögen an diesem Tag nach seinen Lauf. Thomas erspielte sich gegen Fabritius zwar eine 2:0 Satzführung und führte auch 9:6 im Dritten. Aber diese hohe Führung reichte nicht aus. Auch dieses Spiel musste Thomas am Ende mit 9:11 im Entscheidungssatz abgeben. Sehr Schade! In den nachfolgenden Einzeln des Spitzenpaarkreuzes konnte Soma gegen Köppl locker mit 3:0 gewinnen und den langersehnten zweiten Punkten einfahren. Im zweiten Einzel zeigte Olli wohl seine beste Einzelleistung in der bisherigen Saison gegen Kaindl. Nach verlorenen erstem Satz drehte er auch und ging dann mit 2:1 nach Sätzen in Führung. Doch an diesem Tag war einfach der Wurm drin. Der Fünfte verlief bis zum letzten Ball auf Augenhöhe, welchen Kaindl schließlich mit 11:8 für sich entschied. Somit war die recht hohe Niederlage mit 9:2 besiegelt.

Etwas enttäuscht und bedröppelt ging es dann unter die Dusche! Da war eindeutig mehr drin! Auch wenn an diesem Tag der Gegner besser war als wir, fiel diese Niederlage zu hoch aus. Von 7 Fünfsatzspielen konnten wir nur eines für uns entscheiden. Das war zu wenig, um eine Spitzenspiel auf Augenhöhe zu gestalten. Aber wir haben ja noch das Rückrundenmatch zu Hause.

 

Im Anschluss ging dann mit den Gastgebern in eine urige bayerische Gastwirtschaft, in der wir bei deftigen Essen und zünftigen Bier die Niederlage besiegelten und nach vorn schauten. Prost!

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